Massagetechniken

 

Klassische Massage

 

Die klassische Massage ist ein vielseitiges Therapieinstrument. Durch Massage haben wir die Möglichkeit das Herz-Kreislauf- und das Atmungssystem positiv zu unterstützen sowie anregend oder entspannend auf Muskeln, Nerven sowie den Verdauungsapparat einzuwirken.

 

Die Massage bietet zudem die Möglichkeit die Durchblutung der verschiedenen Gewebe zu fördern, verspannte Muskeln auf zu lockern, Verklebungen der Unterhaut zu lösen und somit Schmerzen zu lindern.

 

Stresspunktmassage

 

Bei Stresspunkten handelt es sich um lokale Muskelverhärtungen. Beim Pferd treten sie an fest definierten Stellen im Muskel auf. Stresspunkte befinden sich größtenteils an den Insertiosstellen des Muskels bzw. am Muskelsehnenübergang.

 

Ursache für die Entstehung von Stresspunkten ist eine Minderdurchblutung z.B. durch Überlastung, zu kurze Regenerationsphasen, Druck oder ein Trauma. Diese Minderdurchblutung verhindert einen Abtransport der laufend anfallenden Stoffwechselabfallprodukte. Die umgebende Muskulatur verspannt und wird schmerzhaft. Stresspunkte können extreme Symptomatiken nach sich ziehen bis hin zur Lahmheit oder einer vorgetäuschten Ataxie.

 

Myotensive Massage

 

Die Myotensive Massage ist ein Mix aus einer lockernden Massage und Dehnungübungen.

 

Ziel ist es den Muskel zu dehnen, aufzulockern und die Durchblutung des Gewebes zu fördern. Gleichzeit werden Verklebungen gelöst und der Bewegungsradius erweitert.

 

Besonders bei verkürzten Muskeln sowie Muskelhartspann ist diese Methode indiziert.

 

 Narbenmassage

 

Narben können mit dem unteren Haut- und Gewebeschichten verkleben und das Gleiten der Gewebe gegeneinander verhindern. Somit beeinträchtigen diese negativ den Bewegungsradius von Gelenken und Muskeln.

 

Tapping

 

Tapping ist eine Art Nervenmassage. Durch einen Unfall können Nervenbahnen geschädigt und deren Reizweiterleitung gestört sein. Es kommt zu Lähmungserscheinungen. Das Tapping stimuliert geschädigte Nervenbahnen und erzeugt eine nachhaltige Reizwirkung.